35 Feuerwehrmänner und 3 Feuerwehrfrauen ist am Sonntag eine besondere Ehre zuteilgeworden. Bei einem zentralen Festakt sind die Wehrkräfte von zehn Feuerwehren der Marktgemeinde im Postsaal für ihre langjährige Treue zur Wehr geehrt worden.

Bürgermeister Josef Beham begrüßte zu diesem Anlass auch Landrat Werner Bumeder, MdL Dr. Petra Loibl, Kreisbrandrat Sepp Kramhöller, Kreisbrandinspektor Max Schraufnagl, Kreisbrandmeister Christian Greiner und Kreisbrandmeister Ulrich Schüll. Beham blickte auf die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr zurück, die aus der Not geboren durch engagierte Bürger vor über 150 Jahren ins Leben gerufen wurde, um den wütenden Bränden der damaligen Zeit Paroli bieten zu können. Damals waren es fast ausschließlich Brände, gegen die die zum Teil schlecht ausgerüsteten Feuerwehrler zu kämpfen hatten. Voller Stolz blickt Beham auf die jetzigen Wehren in der Gemeinde, die mit modernsten Geräten und neuesten Fahrzeugen ihrem Motto „Retten, Bergen, Löschen, Schützen“ immer gerecht werden können. Aber das wichtigste sind immer die Feuerwehrleute die die Maschinen bedienen. Es sei keine Selbstverständlichkeit, betonte er, so viele Jahre den Bürgern der Heimat und der Wehr treu zu dienen, denn neben all den schönen und lustigen Momenten mit den Kameraden bei Übungen und Sitzungen gebe es leider auch einige Einsätze, die man so schnell nicht mehr vergisst oder bei denen man persönlich betroffen ist. Dafür sprach er einen großen Dank an die schon zum Inventar der Wehren gehörenden Männer und Frauen aus.

Auch Landrat Werner Bumeder richtete dankende Worte an die zu Ehrenden. Er nahm sich heute gerne für sie Zeit, denn wenn die Sirene ergeht, haben die freiwilligen Helfer auch immer Zeit, egal was zuvor getan wurde. Einen großen Dank richtete der Landrat auch an Kreisbrandrat Sepp Kramhöller für sein Engagement der Feuerwehr gegenüber, denn dieser wird zum Ende des Jahres sein Amt niederlegen. 

Den dankenden Worten schloss sich auch Petra Loibl an. Der Beitritt zu einer Freiwilligen Feuerwehr ist heutzutage keine Entscheidung für das ganze Leben. In der heutigen Zeit ist ein Ehrenamt nicht selbstverständlich, vor allem nicht über Jahrzehnte hinweg. Für ihren einzigartigen Dienst zollt sie allen 7500 Freiwilligen Wehren in Bayern, aber besonders den Wehren in der Marktgemeinde den größten Respekt.

Geehrt mit dem silbernen Ehrenzeichen und einer Urkunde wurden für 25 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit: Karl Steinbeißer, Thomas Reimann, Georg Salzberger und Manuel Frischhut von der FF Adldorf. Thomas Bauer und Thomas Huber von der FF Eichendorf. Markus Neubert und Anja Kiermaier von der FF Kröhstorf. Hans Peter Kerscher, Bernhard Eigner, Roswitha Pohmer und Andrea Dullinger von der FF Lappersdorf. Franz Xaver Loibl und Andreas Müller von der FF Prunn. Martin Berlehner und Klaus Waldherr von der FF Reichstorf. Von der FF Wisselsdorf Franz Kolodziej.

Geehrt mit dem goldenen Ehrenzeichen und einer Urkunde wurden für 40 Jahre FF-Zugehörigkeit: Walter Wimmer und Walter Zinner von der FF Adldorf. Franz Schraufnagl, Siegfried Nigl und Manfred Dorfmeister von der FF Eichendorf. Josef Apfelböck, Michael Holzmann und Josef Thalhammer von der FF Exing. Reinhard Schwimmbeck von der FF Kröhstorf. Martin Bichlmeier, Johann Pohmer, Thomas Lerchenberger, Franz Huber und Christoph Schachtl von der FF Lappersdorf. Erich Straubinger und Ludwig Hendlmeier von der FF Perbing. Sowie Christian Greiner von der FF Prunn. Und von der Wehr Wisselsdorf erhielten Josef Steinhuber und Josef Stoiber diese Auszeichnung die als Steckkreuz vom Staatsminister des Innern, für Sport und Integration für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen verliehen wird.

Die Männer die für 40 Jahre Treue zur Feuerwehr geehrt wurden, dürfen außerdem auf Kosten des Freistaats, mit einer Begleitperson in das Feuerwehrheim Bayerisch Gmein.

Auch wurden Josef Willnecker (FF Aufhausen) und Johann Bruckmeier (FF Reichstorf) für 50 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit ausgezeichnet.

Nach den Ehrungen dankte auch Kreisbrandrat Sepp Kramhöller den Männern und Frauen für ihren jahrlangen Dienst und auch für die gute Zusammenarbeit mit allen Kameraden in den letzten 15 Jahren.

 

vh Ehrungstag FF 25