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Start der Arbeiten in der Landauer Straße.
Im Rahmen der Städtebauförderung erwarb der Markt Eichendorf im Jahr 2012 das Anwesen in der Landauer Straße 4, in dem sich von 1922 bis 2011 das Schreibwarengeschäft "Schreibbauer" der Familie Präbst befand. Ab 2005 wurde das Gebäude rein zu Wohnzwecken genutzt.
Das abzubrechende Gebäude ist weder in der Denkmalliste aufgeführt, noch steht es unter Ensembleschutz. Die Außenwände sind gemauert und weisen deutliche Feuchtschäden und Risse auf. Eine Horizontalsperre des Mauerwerks fehlt und das Flachdach ist schon seit einiger Zeit undicht. Die Ziegeldeckung der Satteldächer ist ebenfalls undicht und teilweise beschädigt. Insgesamt ist das Gebäude marode und in einem baulich sehr schlechten Zustand. Aus sicherheitstechnischen Gründen ist es erforderlich, das Gebäude nun abzureißen.
Mit einer Auftragssumme in Höhe von 70.071,96 € wurde der Abriss an die Fa. Troiber Bau GmbH aus Achslach vergeben. In Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro OBW Ingenierusgesellschaft aus Landau a.d. Isar wird das Projekt entsprechend den Vorgaben und Anforderungen umgesetzt.
Der Baumaßnahme liegt eine langfristige angesetzte Sanierungsplanung im Rahmen der Städtebauförderung zugrunde. Gefördert wird die Maßnahme im Rahmen der Städtebauförderung durch die Bundesrepublick Deutschland im Bund-Länder-Städtebauförderprogramm "Lebendige Zentren" und dem Freistaat Bayern.
Mit der Beseitigung der ungenutzten und nicht mehr sanierungswürdigen Bausubstanz wird Platz für die Neugestaltung der Fläche geschaffen und dadurch die städtebauliche Situation sowie das Ortsbild von Eichendorf verbessert. Die Planungen hierzu erfolgen in enger Abstimmung mit der Regierung von Niederbayern.
Aufgrund dessen erfolgt ab 17.07.2024 bis einschließlich 03.08.2024 eine Straßenvollsperrung in der Straße "Zum Anger" auf Höhe der Landauer Straße und eine einseitige Straßensperrung in der "Landauer Straße" mit Ampelregelung. Bei Rückstau wird gebeten, die Einfahrt zur Beethovenstraße freizuhalten. Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für die mit den Bauarbeiten einhergehenden Behinderungen und Beschwernisse sowie die Anlieger um besondere Vorsicht im Baustellenbereich gebeten.
(von links: Bauleiter Herr Edenhofer, Firmenchef der Abrissfirma Troiber, Herr Troiber, Bauamtsleiterin Sabine Forstner, Bürgermeister Josef Beham und Martin Wilhelm vom Planungsbüro OBW Ingenieursgesellschaft)
"Ich bin sehr froh, dass dieses Projekt nun auf der Zielgeraden ist und es jetzt los geht!" freut sich Bürgermeister Josef Beham. Gemeinsam mit den beteiligten Firmen, der OBW Ingenieursgesellschaft aus Landau sowie der Firma Schaupp aus Deggendorf sowie Vertretern des Marktgemeinderates und des Ortsausschusses Aufhausen erfolgte am Montag der symbolische Spatenstich für das neue Baugebiet und Großprojekt "Aufhausen-West".
Bereits am 9. September 2021 wurde im Eichendorfer Marktgemeinderat der Aufstellungsbeschluss für das Baugebiet "Aufhausen-West" gefasst. Nach intensiven Planungs- und Vorbereitungsarbeiten konnte am 4. März 2024 der Satzungsbeschluss verabschiedet werden. Der Bebauungsplan trat am 24. Mai 2024 in Kraft.
Jetzt können die Baumaschinen anrollen: auf rund 26.000 Quadratmetern entstehen in den nächsten Monaten 35 Parzellen mit einer Größe von 600 bis 870 m², überwiegend für Einfamilienhäuser, die noch in diesem Jahr vergeben werden. Darüber hinaus werden Flächen für Investoren für Mehrfamilienhäuser sowie Kettenhäuser bereitgestellt.
Die Erschließung des Baugebiets erfolgt über den neu gebauten Kreisverkehr, der eine verbesserte Anbindung gewährleistet. Die archäologischen Untersuchungen im Baugebiet - welche sehr umfangreich waren und sich auf 335.000 Euro beliefen - sind abgeschlossen, sodass die Bauarbeiten fortgeführt werden können.
Der Markt Eichendorf investiert knapp vier Millionen Euro, um attraktive Baugrundstücke zu schaffen. Mit den Erschließungsarbeiten hat die Gemeinde nach öffentlicher Ausschreibung die Firma Schaupp Bau GmbH aus Deggendorf beauftragt.
Die Stromversorgung, einschließlich der Installation einer Trafostation und der Straßenbeleuchtung, wird von Bayernwerk übernommen. Zusätzlich wird die Straßenbeleuchtung am Fahrradweg vom Kreisverkehr bis zum alten Bahnhof ergänzt. Für eine moderne Kommunikationsinfrastruktur wird die Telekom AG eine FTTH-Leitung bis in die Häuser verlegen und eine Glasfaserverkabelung bereitstellen.
Zur Abwasserbeseitigung wird ein Trennsystem installiert. Zudem ist eine Abwasserpumpstation für die Schmutzwasseraufbereitung erforderlich. Jede Parzelle wird mit einer Zisterne von 5 Kubikmetern zur Rückhaltung und weiteren 5 Kubikmetern für den gedrosselten Abfluss ausgestattet. Ein Regenrückhaltebecken wird entlang des Etzenbaches angelegt, um das Regenwasser zu regulieren.
Großzügige Ausgleichsflächen und Grünanlagen umgeben das Baugebiet und tragen zur Erholung und Lebensqualität bei. Zudem wird ein Gehweg mit einem Grünstreifen und Baumbepflanzung eingerichtet.
"Das Projekt "Aufhausen-West" stellt einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumentwicklung in der Marktgemeinde Eichendorf dar", ist sich Bürgermeister Josef Beham sicher.
(von links nach rechts): Bauamtsleitung Sabine Forstner, Josef Steinhofer (OBW), Tobias Baumann (Firma Schaupp), Marktrat Klaus Grasmeier, Johannes Karg (Ortsausschuss Aufhausen), Thomas Maier (Ortsausschuss Aufhausen), Marktrat Werner Straubinger, Heribert Heininger (Ortsausschuss Aufhausen), Bürgermeister Josef Beham, Geschäftsleiter Franz Enzensberger, Peter Obergrußberger (OBW), Jürgen Schaupp (Firma Schaupp), Bauleiter Karl Weber (Firma Schaupp) und Bauhofleiter Hubert Nachreiner
In der Sitzung des Marktgemeinderates vom 05.03.2024 wurde die neue Hundesteuersatzung des Marktes Eichendorf einstimmig beschlossen, sie tritt zum 01.01.2025 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Hundesteuersatzung vom 09.06.2006 außer Kraft.
Die Hundesteuersatzung liegt im Rathaus Eichendorf, Marktplatz 5, 94428 Eichendorf im Zimmer Nr. 3 während der allgemeinen Dienststunden zur öffentlichen Einsicht aus. Sie hängt außerdem in der Postsaal-Passage an der Anschlagtafel zur Einsicht aus und ist auf der Homepage des Marktes Eichendorf (www.markt-eichendorf.de) unter der Rubrik „Bekanntmachungen“ eingestellt.
Aktuell werden die Fundamente für sieben neue Zivilschutzsirenen im Gemeindegebiet Eichendorf gebaut.
Zivilschutzsirenen sind akustische Warnsysteme, die zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahren wie Naturkatastrophen, Angriffen oder anderen Notfällen eingesetzt werden und geben verschiedene Signale für die unterschiedlichen Gefahrensitutionen ab. Sie dienen ebenfalls dazu, die Bevölkerung schnell und effektiv zu alarmieren und sie dazu zu veranlassen, Schutz zu suchen oder bestimmte Verhaltensweisen zu befolgen. Ebenfalls sollen die Sirenen zur Feuerwehralarmierung verwendet werden.
„Die optimale Warnung der Bevölkerung hat für uns die höchste Priorität. Mit der neuen Technik kann flexibel auf Katastrophenereignisse reagiert werden. Die Sirenen können die Bevölkerung in Form von Warntönen warnen und gezielt auf das jeweilige Ereignis aufmerksam machen. Wichtig ist, dass die neuen Sirenen aufgrund ihrer Technik auch bei Stromausfällen funktionieren werden“ so Bürgermeister Josef Beham beim heutigen Vororttermin in Heimhart.
Für die Erstellung der Fundamente und die Grabungsarbeiten wurde die Fa. Braun aus Prunn beauftragt. Die elektronischen Zuleitungen werden durch den Eichendorfer Bauhof in Eigenleistung gelegt. Gefördert werden die Baumaßnahmen durch den Freistaat Bayern.
Die Sirenen werden Ende August bzw. Anfang September durch die Fa. Klein ITK aus Landshut aufgebaut und in Betrieb genommen.
Für die Sirenen wurden folgende Standorte im Gemeindegebiet ausgewählt:
Abwasserpumpstation Pöcking, Gegenüber vom Dornacher Jugendhaus, TSV-Sportplatz Eichendorf, Wasserreserve Eichendorf, Abwasserpumpstation Wannersdorf, ehem. Tennisplatz Rannersdorf und bei Cosmos Heimhart.